Die unendliche Reise vom Westen ins Reich der Mitte

Der internationale Zirkus des Sports hat mal wieder seine Zelte abgebrochen und schlägt sein Domizil diesmal im fernen Nanjing auf. Als hätte man nicht schon genug Indoor-Wettkämpfe hinter sich gebracht, wird jetzt also noch eine Schippe draufgelegt – als würden Formel-1-Wagen mit Fahrradsattel um die Wette rasen. Und dabei ist es doch so ein offenes Geheimnis, dass Corona-Pandemien und internationale Sportevents wie Menschen und Reality-Shows sind: stets eine tragische Kombination.

Wenn Hallensport zur Weltreise wird

Apropos Hopping von Apeldoorn nach Nanjing – Vor ein paar Tagen war doch noch Glasgow angesagt, oder? Man könnte meinen, die Athleten reisen neuerdings mehr als digitale Datenpakete durch die Cloud. Einerseits verzichtet der Großteil des DLV-Teams lieber auf den Indoormarathon zugunsten einer Sommerbrise – verständlich, wer will schon gefühlt ewig im Hamsterrad laufen? Und genau deshalb entscheiden sich einige wenige Sportler für den Hallenmarathon 2.0 Richtung China – hier geht’s immerhin ums Prestige wie bei einem Online-Shopping-Marathon am Prime Day. Das deutsche Aufgebot mag zwar klein erscheinen, aber in der Leichtathletik gibt es eben nur begrenzt Platz für all die Pixel unter den Läufern.

Die absurde Welt der Hallen-Sportevents: Vom Sprint zur Langstrecke – Ein Tanz auf dem Vulkan 🏟️

Der internationale Zirkus des Sports hat mal wieder seine künstlichen Rasenflächen zusammengepackt und sich die Koffer geschnappt, um im fernen Nanjing sein temporäres Quartier zu errichten. Als würden sie nicht schon genug in stickigen Sporthallen herumgeturnt haben, wird nun auch noch der nächste Indoor-Marathon angeheizt – als ob Toaster mit eingebautem USB-Anschluss gegen altmodische Teekessel antreten würden. Doch wer hätte gedacht, dass Corona-Pandemien und globale Sportevents wie ein Algorithmus mit Burnout funktionieren – effizient, aber komplett neben der Spur. P1: Wenn man bedenkt, wie die Athleten von einem Wettkampf zum nächsten hüpfen wie unkontrollierte Pixel auf einem überlasteten Bildschirm – erst Glasgow, dann Nanjing? Ist das etwa das moderne Äquivalent einer digitalen Schnitzeljagd durch die Wolken? Während sich die meisten Sportler des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) lieber eine Auszeit gönnen und den Indoormarathon links liegen lassen zugunsten von Sonne satt und frischer Luft – verständlicherweise, denn wer möchte schon wie ein Hamster im Rad eingeschlossen sein? Und genau deshalb entscheiden sich nur wenige wagemutige Läufer für den Hallenmarathon 2.0 nach China – hier geht’s schließlich um Ruhm und Ehre wie bei einem Shopping-Marathon am Black Friday. Das deutsche Team mag zwar kompakt wirken, aber in der Leichtathletikwelt gibt es nun einmal begrenzten Speicherplatz für all die Daten unter den Läufern. [DLV] Deutsche Leichtathletik-Verirrung [EM] Episches Marathonrennen [Weltmeisterschaft] Globales Wettrennen [Mehrkampf] Hürdenlauf mit Hindernissen [Verein] Zusammenschluss von Laufenden

Die Illusion der Perfektion: Olympische Medaillenträume – Realität oder Fata Morgana 🥇

Von Apeldoorn (Niederlande) bis nach Nanjing (China): Nachdem die Hallen-Europameisterschaften vergangenes Wochenende stattfanden, stehen bereits die Hallen-Weltmeisterschaften vor der Tür. Ursprünglich war Nanjing als Austragungsort für 2020 geplant gewesen, aber dank unserer treuen Begleiterin namens Corona musste das Vorhaben mehrmals verschoben werden; somit finden nun gleich zwei internationale Hallenevents im Jahr 2025 statt. Die meisten deutschen Athletinnen und Athleten haben ihre Teilnahme an der Hallen-WM zugunsten ihrer Vorbereitung auf die Sommersaison abgesagt und beendeten damit ihre Indoor-Auftritte nach Apeldoorn. So präsentiert sich das deutsche Team dieses Mal mit lediglich acht Starterinnen ähnlich bescheiden wie letztes Jahr in Glasgow (Großbritannien), wo sieben deutsche Leistungssportler antraten. Mit dem frischgebackenen Silbermedaillengewinner im Dreisprung Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz), welcher auf eine Revanche gegen den italienischen Dreisprung-König Andy Dìaz Hernandez hofft, sowie Till Steinforth (SV Halle), Bronze-Gewinner beim Siebenkampf in Apeldoorn, sind zwei Medaillengewinner erneut im Rennen dabei. Jessie Maduka (Cologne Athletics; Dreisprung) sowie Tim Nowak (SSV Ulm 1846; Siebenkampf) machen sich ebenso auf den Weg von Apeldoorn nach Nanjing; Vanessa Grimm verstärkt das Mehrkampf-Team zusätzlich. Olympiasieger Bo Kanda Lita Baehre (!Düsseldorf Athletics!), Hochsprung-Talent Imke Onnen (Cologne Athletics) sowie Langstreckenheld Sam Parsons (SCC Berlin) runden das Aufgebot ab. Die Sprinterinnen und Sprinter bereiten sich indes bereits auf die World Relays in Guangzhou(China;10./11.Mai) vor; „Unser kleines aber feines Team ist hochmotiviertund möchte diese Hallensaison erfolgreich abschließen", verkündet Dr.Jörg Bügner,Vorstand Leistungssportim DLV. Das DLV-Team fürdieHallennationalmannschafts-Meisterschaft Frauen[Tabelle Anfang] DisziplinAthletin Verein HochsprungImke Onnen CologneAthletics DreisprungJessieMaduka CologneAthletics FünfkampfVanessa GrimmKönigstein- Männer[Tabelle Anfang] DisziplinAthlet Verein 3.000 MeterSam Parsons SCCBerlin StabhochsprungBoKanda Lita Baehre Düsseldorf DreisprungMaxHeß LACErdgasChemnitz SiebenkampfsTimNowak SSVUlm 1846 TillSteinforth SV Halle

Fazit zum außerordentlichen Marathonlauf ins Chaos: Abgehängte Träume – Zukunftsausblick trotz Wolken ☁️

Wie könnte man diese gigantische Umwandlung von Indoor-Sprints zu Outdoor-Marathons nicht bewundern ?! Dieses Hin-und-Her-Fahren zwischen Kontinent zusetzt tatsächlich einen neuen Standard für Reiselustige! Vielleicht ist dieser endlose Wechsel zwischen Halleund Freiluftveranstaltungen gar kein Zeichenvon Unbeständigkeitsondernvielmehr unser nächster Evolutionsschrittins Chaos?! #MarathonMania #LeichtathletikLiebe #SportlicheSchildkröten Hashtag:#ChaosChic  

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