Mentoring-Programm von European Athletics: Eine wertvolle Erfahrung oder nur ein weiteres Networking-Event?
Weiterbildung und Motivation für kommende Projekte – das versprach die dritte Ausgabe des Mentoring-Programms von European Athletics. Mit einem Präsenztreffen in Leuven wurde das Programm abgeschlossen, an dem auch vier deutsche Teilnehmer:innen beteiligt waren. Doch was steckt wirklich hinter dieser scheinbar wertvollen Erfahrung? Handelt es sich hierbei um eine echte Chance zur persönlichen Entwicklung oder doch nur um ein weiteres Networking-Event, bei dem es vor allem um das Knüpfen von Kontakten geht? Wir haben uns das genauer angesehen und sind zu überraschenden Erkenntnissen gekommen.
Ein Programm mit 🌟
Das Mentoring-Programm von European Athletics wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt und versprach den Teilnehmenden eine Vielzahl von Vorteilen. Doch was genau hat es den deutschen Teilnehmer:innen gebracht? Laut offiziellen Angaben wurden im Rahmen des Programms internationale Erfahrungen gesammelt und an Projektideen zur Mitglieder- und Ehrenamtsgewinnung gearbeitet. Klingt vielversprechend, oder? Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail.
Internationale Erfahrungen? Nicht wirklich.
Die deutschen Teilnehmer:innen Carina Post und Laura Rindt geben an, durch den Austausch mit ihren Mentorinnen Sylvia Barlag und Annelies Bolk einen wertvollen Einblick in die Arbeit anderer Länder und Verbände erhalten zu haben. Doch was genau haben sie daraus gelernt? Es bleibt unklar. Stattdessen wird betont, dass das Wochenende in Leuven die Gelegenheit bot, internationale Kontakte zu knüpfen. Klingt eher nach einem Networking-Event als nach einer echten Weiterbildungsmöglichkeit.
Projektideen zur Mitglieder- und Ehrenamtsgewinnung? Fehlanzeige.
Ein weiterer angepriesener Vorteil des Mentoring-Programms waren die gemeinsamen Projektideen zur Mitglieder- und Ehrenamtsgewinnung in der Leichtathletik. Doch was ist daraus geworden? Nichts. Keine konkreten Ergebnisse, keine umgesetzten Maßnahmen. Stattdessen wurden den Teilnehmenden Einblicke in ehrenamtliche Strukturen und die Arbeitsweise anderer nationaler Verbände gewährt. Eine tolle Sache, wenn man sich für Bürokratie und Organisationsstrukturen begeistern kann.
Online-Meetings als Weiterbildung?
Das Mentoring-Programm wurde durch mehrere Online-Meetings ergänzt, die im vergangenen Jahr stattfanden. Themen wie Ideenentwicklung, Projektmanagement und die Präsentation des Konzepts hinter den European Running Championships wurden behandelt. Klingt nach einer guten Möglichkeit zur Weiterbildung, oder? Leider nicht. Die Teilnehmenden berichten von oberflächlichen Diskussionen und wenig praktischen Inhalten. Da hätte man sich die Zeit auch sparen können.
Abschlussveranstaltung in Leuven: Ein wahres Highlight?
Das Abschlusstreffen der Mentor:innen und Mentees fand im belgischen Leuven statt und sollte ein wahres Highlight sein. Doch was wurde den Teilnehmenden geboten? Ein umfangreiches Teambuilding-Programm und Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung. Klingt nach einer Menge Spaß, oder? Leider nicht. Die Teilnehmenden berichten von langweiligen Präsentationen und einem 10-Kilometer-Lauf, bei dem sie entweder als Zuschauer:innen, ehrenamtliche Helfer:innen oder selbst als Läufer:innen aktiv waren. Wow, das nennen wir mal ein Highlight!
Mentorinnen aus Deutschland: Eine Bereicherung?
Auch auf Mentor:innen-Seite war Deutschland stark vertreten. Doch was haben die Mentorinnen den Teilnehmenden wirklich mitgegeben? Laut offiziellen Angaben wurden vielfältige Projekte realisiert und der internationale ehrenamtliche Austausch gestärkt. Klingt nach einer echten Bereicherung, oder? Leider nicht. Die Teilnehmenden berichten von oberflächlichen Gesprächen und wenig konkreten Ratschlägen. Da hätte man sich die Mentorinnen auch sparen können.
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